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| Projekt: QRP J-Antenne für 2m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Kontakt: |
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| Einleitende Worte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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![]() Die
J-Antenne ist speziell auf den höheren Bändern weitverbreitet
und 'produziert' im gesamte 2m Band ein SWR kleiner 2:1, liefert ein fast
kreisförmiges Abstrahlungsdiagramm, erfordert keine Radials und gestattet
ein 50 Ω Koaxkabel problemlos anzupassen.Aus dem Hotelzimmer, bei Portabeleinsätzen, eine Rast beim Wandern, man ist immer gegenüber der Gummiwendel im Vorteil. Sie ist klein, paßt in die Hosentasche, ist preiswert und 'gewinnbringend'. Eine Antenne, die in wenigen Minuten zusammengebaut ist. Das benötigte Material ist in der Bastelkiste zu finden. Die fertige Antenne kann zusammengerollt in der Hosentasche oder im Wanderrucksack verstaut werden. In der Natur kann die Antenne mit einer Wäscheklammer oder einem Stück Angelschnur am Baum, am Zweig oder an einem Teleskopmast aufgehängt werden. Super einfach und wirkungsvoll. Eine J-Antenne wird niemals einen Beam ersetzen. Aber man bekommt eine gute Antenne, die in kurzer Zeit mit wenig Material einfach gebaut werden kann. Details zur Befestigung der Antenne im Bild 4a, 7 und 7a. HB9NCS und HB9NMT veröffentlichten eine interessante Kurzdarstellung zur |
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| Funktion des Halbwellenstrahlers | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die
J-Antenne besteht aus drei Teilen. Das sind der Strahler, das Anpassungsglied
und der Anpassungspunkt. Die Antenne ist ein Halbwellenstrahler, der an
einem Ende gespeist wird. Eine Speisung am unteren Strahlerende
erscheint bautechnisch günstiger, das hat aber zur Folge, dass sich
dort ein Spannungsmaximum mit hoher Impedanz einstellt.
Daraus könnte sich sich das einzige Problem, die Speisung mit 50 Ω Koaxkabel, ergeben. Aber keine Angst, das Problem wird sehr simpel gelöst. Man erinnert sich an die Viertelwellenumwegleitung. Die hohe Impedanz wird über ein λ/4 Kabel transformiert, das an einem Ende offen und am anderen Ende kurzgeschlossen ist. Das offene Ende der Viertelwellenbandleitung ist hochohmig, das kurzgeschlossene Ende sehr niederohmig. Wir produzieren ja einen Kurzschluß, die Impedanz geht also fast gegen Null. Und nun der 'Trick'. Genau zwischen diesen beiden Extremen befindet sich eine Stelle, wo die Impedanz genau 50 Ω beträgt. Das müssen wir herausfinden und unser Koaxkabel anschließen. |
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| Stromverteilung, Anzahl der Halbwellen und Funktionsskizze der J-Antenne: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Material zum Bau einer 2m Antenne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Hinweise zum Bau der Antenne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wie
bereits gesagt, findest du das Material in deiner Bastelkiste. Die UKW-Bandleitung
von 240 Ω ist noch beschaffbar. In Baumärkten wird eine UKW-Wurfantenne angeboten.
Das Kabel ist ca. 1,60 m lang und reicht für den Bau dieser Antenne.
Es ist aber auf den Preis zu achten, denn mehr als 2 Euro sollte man dafür
nicht ausgeben. Oft ist es noch auf Flohmärkten oder bei ebay zu bekommen.
Die untere Abbildung zeigt den schematischen Zuschnitt des Bandkabels.
Das Bandkabel hat einen Verkürzungsfaktor von ca. 0,82 bist 0,84 und
ist bei allen Berechnungen zu berücksichtigen. Das obere Kabelende
bleibt offen und wird lediglich mit einem Loch versehen. Daran kann man
eine Schlaufe aus Angelschnur oder nichtleitenden Faden zur Befetigung
knippern. Für den Outdooreinsatz sind alle Lötstellen mit Schrumfschlauch
zu überziehen. Alle Anschlüsse sind so kurz wie möglich
zu halten.Bei dem unteren Bandkabelende sind die beiden Drahtenden kurzzuschließen. Die beiden Litzestellen darüber sind abzuisolieren aber nicht durchzutrennen. Hier wird das Koaxkabel angelötet. Das ist der 50 Ω Punkt. Ganz wichtig! Die Abschirmung kommt an das Viertelwellenstück und der Innenleiter an das 3/4 λ Gegenstück. Siehe nebenstehende Abbildung. |
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| Möglicher Bauablauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Die hier
angegebenen Längenangaben sind eine gute Basis zum experimentieren.
C -> 32 mm, B -> 421 mm, A -> 1370 mm Wichtig ist es, den 'Feedpoint' zum Anschluß des 50 Ω Koaxkabels recht gut zu treffen. Die anschließend durchzuführende Messung von SWR entscheidet, ob nachgebessert werden muß oder nicht. Alles was sich bei ca. 1.5:1 einpendelt ist OK. |
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| Das Koaxkabel
sollte nicht kürzer als 2 m sein. Ob nun RG174/ oder RG58/U macht
sich nur bei der Dämpfung und Handlichkeit bemerkbar. Bei 3 m Koaxkabel
sehen die Dämpfungen etwa wie folgt aus:
RG174/U bei 145 MHz ca. 1,00 dB, bei 435 MHz ca. 1,80 dB RG58/U bei 145 MHz ca. 0,50 dB, bei 435 MHz ca. 1,00 dB aircell5 bei 145 MHz ca. 0,35 dB, bei 435 MHz ca. 0,65 dB Das ist alles. Antenne aufhängen, Koaxkabel an TRX anschließen und probieren. |
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| Abgleich der Antenne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ganz
einfach.
Wenn die angegebenen Maße eingehalten wurden, beschränkt sich der eigentliche Abgleich nur auf die Anpassung des 50 Ω Koaxkabels am Punkt x-x. Es muss die richtige Stelle für den Anschluss des Koaxkabels gefunden werden. Die Angaben sind schon genaue Richtwerte und man sollte keine Abweichungen im mm-Bereich zulassen. Mit einer SWR Meßbrücke gleicht man auf günstigstes Stehwellenverhältnis ab. Am Stehwellenverhältnis erkennt man ganz gut, ob man den Punkt getroffen hat. Wer einen Analyser zu Verfügung hat sollte diesen nutzen. Ich habe festgestellt, daß ein Stehwellenverhältnis s < 1,5 immer zu realisieren ist. |
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| Details in Wort und Bild | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Umrechnung von cm, mm, inch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| In der
englischsprachigen Literatur werden die Maße in inch angegeben. Hier
eine einfache Umrechnugstabelle zu den für uns bekannteren Maßeiheiten
cm und mm.
Das Inch ist eine englische und US-amerikanische Maßeinheit, was in Deutschland als 'englischer Zoll' bezeichnet wird und 0,0254 m, also 2,54 cm entspricht. |
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